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 Betreff des Beitrags: Leishmaniose
BeitragVerfasst: 25 Okt 2013, 10:55 
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Registriert: 25 Jun 2013, 11:46
Beiträge: 365
Da das Thema Leishmaniose durch unseren Fede im Forum gerade aktuell ist und ich darüber auch nicht so viel wusste hab ich mal ein bischen schlau gemacht und zwei Seiten gefunden die über dieses Thema recht gut informieren.
So kann eventuell manchen die Angst genommen werden auch ein Leishmaniose positives Tier bei sich aufzunehmen .
Hier die Links zur jeweiligen Seite:

http://www.tierschutz-engel.de/tierhilf ... RiFvgE7qHb

leider ist es mir nicht gelungen den Link zu nachstehenden Artikel einzufügen,daher habe ich den Text hier rein kopiert :

Er wurde der Seite Hoffnung-für-Hunde entnommen . Anmerkung Frieda: (Quelle: http://www.hoffnung-für-hunde.de/index.php?menuid=77)

Ich interessiere mich für einen Leishmaniose positiven Hund, aber was heißt das eigentlich??
Leishmaniose
Leishmaniose ist die Bezeichnung für eine bei Menschen und Tieren vorkommende Infektionskrankheit. Die Übertragung der Erkrankung kann NUR durch die Sandmücke stattfinden, die die Leishmanien durch einen Stich auf den Wirt überträgt. Eine Ansteckung an einem infizierten Hund ist also nicht möglich, weder für den Menschen noch für andere Tiere. Verbreitungsgebiete für diese Krankheit gibt es in den warmen afrikanischen, aber auch den Mittelmeerländern, sowie in Asien und mittlerweile gar Deutschland.
Die Testung der Leishmaniose über einen Bluttest findet über eine Antikörperbestimmung statt. Es wird also nicht überprüft, in welchem Zustand der Hund sich zum getesteten Zeitpunkt befindet, sondern ob er in letzter Zeit Kontakt mit Leishmanien hatte und hieraufhin Antikörper gebildet hat. Dies führt zu einem positiven Titer bei der Testung. Eine körperliche Erkrankung des Hundes hat hiermit aber noch nichts zu tun. Körperliche Erkrankungen werden häufig als „Leishmaniose-Ausbruch“ bezeichnet. Hier gibt es verschiedene Formen: innerlich (Organe werden angegriffen und geschädigt), kutan (Die Haut zeigt Läsionen) und die Erkrankung der Schleimhäute (beispielsweise tritt schlimmes Nasenbluten auf).
Die meisten Hunde auf unserer Seite aber sind lediglich positiv getestet, ohne jemals körperliche Krankheitsanzeichen zu zeigen. Liegt ein Leishmaniose-Ausbruch vor, deklarieren wir dies im Artikel des Hundes. Positiv getestete Hunde, die keine Krankheitsanzeichen zeigen, werden aber auch bereits im spanischen Tierheim behandelt.

Behandlungsmöglichkeiten:
•Allopurinol: Kann von sich aus keine Leishmanien zerstören, hemmt aber deren Vermehrung (dieses Präparat erhalten bei uns alle positiv getesteten Hunde)
•Glucantime: Verabreicht in Form von Spritzen an 30 aufeinanderfolgenden Tagen, zerstört der Wirkstoff die Leishmanien im Blut, wodurch gar vollständige Genesung möglich ist, Wirkstoff ist sehr giftig und führt zu Schwellungen – Präparat wird daher nur bei sehr kranken Tieren genutzt
•Milteforan: neuestes Medikament, es wird oral über das Futter verabreicht und zerstört, wie Glucantime die Leishmanien im Blut, auch hier wird von kompletter Heilung berichtet, Nebenwirkungen können Durchfall, Erbrechen und Hautreizungen sein, daher wird auch dieses Medikament nur bei körperlich erkrankten Tieren genutzt
•Immunstärkung: Dies ist bei jeder der obenstehenden Behandlungen ein wichtiger Bestandteil, denn die größten Heilungschancen hat immer der Wirtskörper selbst über die Immunabwehr, mit beispielsweise Echinacea
FAZIT:
Ein positiv getester Hund ist also nicht zwangsweise krank oder wird es noch. Unsere Hunde leben alle im Freien, ohne eine Familie und mit minderwertigem Futter. Alle diese Faktoren sind äußerst negativ für das Immunsystem der Tiere. Hund, die trotz dieser widrigen Bedingungen nicht erkranken, tun es auch nur selten nach einer Adoption, wenn sie dann in Liebe mit einer Familie in einem Haus und bei guter Ernährung leben.
Wird der Hund aber doch noch körperlich krank, so gibt es gute Medikamente, die bei rechtzeitigem Einsatz sogar zu einer Komplett-Heilung führen können. Gerade unter dem Aspekt, dass unsere Hunde und wir Menschen auch in Deutschland oder im Urlaub gestochen werden können, die Krankheit aber nicht ansteckend ist, sollte man keine Angst davor haben, einen Leishmaniose positiven Hund zu adoptieren. Auch arbeiten wir in Spanien mit einer sehr erfahrenen Tierärztin zusammen, die unseren Schützlingen auch nach der Adoption gerne weiterhilft.
Außerdem geben wir unsere eigenen Erfahrungen mit Leishmaniose gerne am Telefon an Sie weiter. Wenn Sie sich also in einen Hund verliebt haben und dann sehen: „oje, er ist Leishmaniose positiv!“, rufen SIE trotzdem an, meist ist es nicht so dramatisch, wie es sich liest!

_________________
"Das Herz kennt Gründe, von denen der Verstand nichts weiß"(Blaise Pascal)


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 Betreff des Beitrags: Re: Leishmaniose
BeitragVerfasst: 25 Okt 2013, 16:54 
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Registriert: 06 Jun 2013, 07:58
Beiträge: 2606
Wohnort: Witten
Hier der Link zu der Seite von Petra

http://www.hoffnung-für-hunde.de/index.php?menuid=19

http://www.hoffnung-für-hunde.de/index.php?menuid=77

Im ersten Moment ist man vielleicht geschockt von dem Ergebnis. aber diese Seiten zeigen deutlich, dass die Angst in vielen Fällen unbegründet ist.

Danke Petra für diese Informationen.

_________________
LG Dagmar


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 Betreff des Beitrags: Re: Leishmaniose
BeitragVerfasst: 25 Okt 2013, 19:49 
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Registriert: 06 Jun 2013, 06:38
Beiträge: 1035
............... und wer dann immer noch was wissen will, bitte Fragen, Fragen, Fragen

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man muss nicht blutsverwandt sein um ein Lebewesen bedingungslos zu Lieben
(gelesen bei Facebook)


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