SOS-Schnauzer-Familie

Wenn ich die Vermittlungsbeschreibungen erstelle, dann schreibe ich auch "der Besuch einer Hundeschule wäre ratsam". Welche Hundeschule, welcher Hundetrainer es dann beim konkreten Hund wird, das bekomme ich ja meist nicht mit. Natürlich wäre es für alle sinnvoll, wenn man sagen könnte: "Achten Sie doch bitte darauf, das die Hundeschule das ....Sigel hat."

So etwas hat der Gesetzgeber versucht, indem er im neuen Tierschutzgesetz festlegt, das die Hundetrainer eine Erlaubnis brauchen. Klingt gut, aber welches Chaos dadurch im Moment herrscht beschreibt der nachfolgende Artikel sehr gut.

Überschrift:Erlaubnispflicht nach §11 – Katastrophales Chaos

http://www.bestehunde.de/erlaubnispflic ... %A711.html

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Liebe Grüße Dagmar

Das selbe habe ich auch schon oft gedacht. Nachdem ich erfahren habe, daß es den 11er überhaupt gibt, bei mir ging es in diesem Fall nicht um Auslandstierschutz sondern um Tierpension, habe ich mich mal beim Vet. Amt erkundigt und nur sehr verhaltene Auskünfte bekommen. Nach einem 1/2 stündigen Gespräch wußte ich im Endeffekt nicht mehr als vorher. Ooder man kann sagen, der Gedanke "setz Dich mal hin und lern mal richtig was Du brauchst um den 11 er zu machen, dann hast Du ihn falls Du ihn vielleicht doch mal brauchen könntest" hatte sich erst einmal zerschlagen, weil ich nicht wußte was ich überhaupt lernen muß. Und dann gibt es noch eine praktische Prüfung, aber niemand kann sagen, was man da eigentlich machen muß. Braucht man da einen Hund, der in der Lage ist die Begleithundprüfung zu machen ??? Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, ich bewundere jeden, der einen Hund hat, der das kann, ich werde das wohl nie schaffen. Heißt das jetzt Bye bye 11er? Ich weiß es immer noch nicht.
Den Hundeführerschein, den man bei fast allen Tierärzten machen kann, habe ich jedenfalls schon 2 mal gemacht mit 100%. Aber soo einfach kann der 11er ja nicht sein. Trotzdem bekomme ich irgendwie auch immer wieder die Fragen für den normalen Sachkundenachweis. Ich glaube, ich gebe das ganze erst einmal auf, vielleicht gibt es ja irgendwann einmal einheitliche Reglungen und man weiß, worauf man sich vorbereiten kann.

Im übrigen kenne ich einige Tierpensionen, oder Reitanlagen mit Einstallern, die seit vielen Jahren Tiere beherbergen aber keinen 11er haben. Müssen die jetzt mit Schließung rechnen, falls das Amt das kontrolliert?

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Die entscheidenden Dinge entstehen nicht in den Schlagzeilen, sondern in der Stille, im Herzen der Menschen

Fr. Wetter

Lg. Tina und Reiner

mit Anni, Mona, Benny und Olga

Das Problem ist, das in diesem § 11 Tierschutzgesetz unterschiedlichste Sachen zusammen geführt werden. Ein Punkt dazu ist, was ein Hundetrainer alles können muß. Damit beschäftigt sich der Artikel oben.

Da der Begriff "Hundetrainer" keine geschützte Berufsbezeichnung ist und sich deshalb die unterschiedlichsten Leute "Hundetrainer" nannten, hat man hier versucht eine einheitliche Regelung zu schaffen. Herausgekommen ist eine Vorschrift, bei der es viele Ausnahmen und noch größeren Spielraum für die einzelnen Veterinärämter gibt.

Wie der Artikel schreibt, ein schöner, aber mißglückter Versuch. Schaun wir mal, was sich da noch alles tut.

Für mich wichtig, ehrenamtliche Trainer und Leute, die dies nicht gewerblich machen (also kein Geld nehmen) dürfen dies auch weiterhin tun. Somit darf die Sonntagsgruppe weiter kommen und wir dürfen auch gemeinsam üben. Hundetrainer bin ich deshalb noch lange nicht, aber es gibt Leute, die behaupten ich hätte ihnen was beigebracht. Vielleicht bin ich ja Lehrerin.

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Liebe Grüße Dagmar