SOS-Schnauzer-Familie

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 Betreff des Beitrags: Re: Viele Grüße aus Köln
BeitragVerfasst: 01 Jun 2015, 21:42 
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Herzlichen Dank für Eure Anteilnahme.

Meine befreundete Nachbarin war fix und fertig - schließlich kannte sie Sarah und hatte sie auch schon gehütet, als ich beruflich weg musste und einmal zu der Hochzeit meines Bruders fuhr - und war doch froh, dass sie nach dem Einschläfern Abschied nehmen konnte, da ich Sarah bei mir zuhause abholen ließ.

Trotz der beiden Wellensittiche ist es verdammt leer hier, denn es war ja meine letzte Katze und das ist irgendwie, als wenn man nur ein Auge zum Sehen hat und das ist dann auch weg.

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Liebe Grüße
Inge mit Katze Sarah und den Wellensittichen Susi, Olli und Strolchi,
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 Betreff des Beitrags: Re: Viele Grüße aus Köln
BeitragVerfasst: 03 Jun 2015, 09:34 
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Schöner kann man sich ein Leben nicht vorstellen, 18 Jahre alt werden und wohlbehütet zu leben. Den friedlichen Abschied zu bekommen, keine Schmerzen zu haben und dann sanft einzuschlafen. So traurig es ist, du hast ihr dies ermöglicht.

Grüß alle die ich kenne auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke.

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Liebe Grüße Dagmar


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 Betreff des Beitrags: Re: Viele Grüße aus Köln
BeitragVerfasst: 04 Jun 2015, 17:06 
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Hallo Dagmar,

und das war mir so wichtig.

Gestern kam übrigens die Sonne genau in dem Moment `raus, als Sarah wegen der anstehenden Erdbestattung mit einer Stunde Verspätung gebracht wurde. Der Sarg konnte erst gestern von der Tierbestatterin besorgt werden, da das Geschäft vorgestern geschlossen hatte.

Glücklicherweise konnte sie am Montagspätnachmittag rechtzeitig (zu Beginn des Versagens aller Organe) eingeschläfert werden, als die Blutwerte von Freitag endlich vorlagen. Sonst hatte meine Tierärztin die Werte immer im eigenen Labor ermittelt, hatte aber an diesem Tag nicht das "Handwerkszeug" zur Bestimmung des T4-Wertes vorrätig, und ich hatte, wie schon erwähnt, das große Glück, dass sich trotz der 3 Krankmeldungen am Montag eine Kollegin Minuten vor Dienstbeginn um 15 Uhr bereit erklärt hatte, für mich einzuspringen. Sonst hätte ich noch einen Tag warten müssen.

Und bevor ich am Montag um 14 Uhr die Wohnung verließ, kam es mir so vor, als wenn die kleinen Ohren leicht hellgelb schimmern würden, und Sarah wollte ungern, dass ich mir den Fellansatz ansehe. Um 14:45 Uhr habe ich dann mit der Gruppenleiterin telefoniert, nachdem ich mit meiner TÄ gesprochen hatte. Morgens waren noch nicht alle Werte da und ich sollte eigentlich bis Dienstag 8:30 Uhr warten.

Da Sarah die letzten Jahre keine intravenöse Behandlung toleriert hatte, es sei denn, das Narkosemittel wurde unter die Haut injiziert, hat es länger gedauert, bis sie für immer eingeschlafen war, ein sehr inniger Moment, erst ihr Schnurren, als ich sie streichelte, und dann das Schnarchen nach dem Einschlafen.

Die Tierbestatterin wollte mir gerne eine neue Katze vermitteln - sie ist auch Tierschützerin und hat viele Katzen aus aufgelösten Zuchten - dennoch habe ich ihr nein gesagt. Sarah war meine unregelmäßigen Zeiten gewöhnt und im Urlaub habe ich immer wieder feststellen können, dass sie tagsüber nur ab und an geguckt hat, wo ich bin, und auch nicht jedes Mal schmusen kam. Erst am Abend, wo ich sowieso immer zuhause war, wurde sie munter und schmusig und suchte meine Nähe.

Einem neuen Familienmitglied kann ich das nicht zumuten. Und ich werde bald 55.

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Liebe Grüße
Inge mit Katze Sarah und den Wellensittichen Susi, Olli und Strolchi,
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 Betreff des Beitrags: Re: Viele Grüße aus Köln
BeitragVerfasst: 08 Jun 2015, 13:00 
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Lulu2 hat geschrieben:
Da Sarah die letzten Jahre keine intravenöse Behandlung toleriert hatte, es sei denn, das Narkosemittel wurde unter die Haut injiziert, hat es länger gedauert, bis sie für immer eingeschlafen war, ein sehr inniger Moment, erst ihr Schnurren, als ich sie streichelte, und dann das Schnarchen nach dem Einschlafen.


Huch, das hörte sich jetzt bestimmt missverständlich an. Sarah hat die Spritze in Herznähe, nicht unter die Haut gesetzt bekommen. Sie hat nicht erbrochen und auch nicht gekrampft.

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Inge mit Katze Sarah und den Wellensittichen Susi, Olli und Strolchi,
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 Betreff des Beitrags: Re: Viele Grüße aus Köln
BeitragVerfasst: 08 Jun 2015, 14:36 
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Auch meine Tierärztin gibt erst ein starkes Narkosemittel, danach schläfert sie dann ein.

Du hast alles richtig gemacht, sie wird immer einen festen Platz in deinem Herzen haben.

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Liebe Grüße Dagmar


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 Betreff des Beitrags: Re: Viele Grüße aus Köln
BeitragVerfasst: 09 Jun 2015, 07:29 
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So macht unsere TA das auch und auch bei Mandy ist es so gelaufen.


Aber Inge - mit fast 55 bist Du sicher nicht zu alt für ein neues Familienmitglied!!! ....wenn der richtige Zeitpunkt da ist, kommt vielleicht auch die zu Dir passende Samtpfote ;)

Man denkt immer, wenn ein langjähriges Mitglied einen verlässt, dass es mit einem eventuellen Nachfolger nicht so passen könnte (aus was für Gründen auch immer). Nicht nur wir Menschen sind flexibel - Tiere sind es auch :mrgreen:

LG Gaby mit Piros

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Wenns meinem Hund gut geht ...gehts mir besser !!


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 Betreff des Beitrags: Re: Viele Grüße aus Köln
BeitragVerfasst: 09 Jun 2015, 11:00 
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Liebe Gaby,

wenn Du meine Dienstpläne bei einer Vollzeitstelle in einem Wohnhaus für Menschen mit Behinderung sehen würdest, würdest Du "Besser nicht!" sagen. Alle 2 Wochen 13 Stunden am Stück außer Haus, an manchen Wochentagen geht der Dienst von 12.30 bis 22 Uhr (1 Stunde vor Dienstbeginn das Haus verlassen, 1 Stunde nach Dienstende zuhause sein).

Sicherlich gibt es sooo viele Tiere, die gerne in eine Familie aufgenommen werden möchten; aaaber mit einer Vollzeitstelle und alleine wohnend täte ich dem neuen Familienmitglied keinen Gefallen.

Die Tierbestatterin hätte mir wirklich gerne eine Katze vermittelt. Sie hat mich einfach darauf an gesprochen. 3 Monate alte Kitten wollte sie vermitteln. Und da wäre auch ein Maine Coon Kater (oder Katze?), 5 Jahre alt, der vom Rudel (22 andere Katzen) nicht akzeptiert würde und diese Rasse würde nicht so alt werden. In ein paar Wochen bekäme sie wieder neue zu vermittelnde Tiere.

Sicher tut mir das 5 Jahre alte Tier leid; ich denke und hoffe aber, auch er wird jemanden finden.

Ich fand es nicht schlimm, dass sie das erste Mal von zu vermittelnden Tieren gesprochen hatte, als sie Sarah abholte, und das zweite Mal, als Sarah beerdigt wurde. Sie hatte am Tag von Sarahs Beerdigung eine 3 Monate alte Katze aus dem Pet-Voyager auf den Arm genommen, mitgebracht für ihren Angestellten. Sie dürfte die Erfahrung gemacht haben, dass sich manche Menschen ganz schnell wieder für eine neue Katze entscheiden.

Klar ging mir bei dem Anblick der Kleinen das Herz gaaanz weit auf. Der Verstand hat mein Herz aber genau so schnell wieder verschlossen.

Wenn ich 35 oder auch 45 Jahre alt wäre und eine Halbtagsstelle hätte, würden hier rein theoretisch Ende Juni (Urlaub) 1 - 2 neue Familienmitglieder einziehen.

Schöne Erinnerungen (Fotos und kurze Videos von Sarah) vertreiben momentan eine kurze Zeit die Traurigkeit.

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Liebe Grüße
Inge mit Katze Sarah und den Wellensittichen Susi, Olli und Strolchi,
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 Betreff des Beitrags: Re: Viele Grüße aus Köln
BeitragVerfasst: 31 Jul 2016, 12:52 
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Nachdem mein Patenhund Benny am 14.06. eingeschläfert wurde, wollte meine Freundin Petra, 66 Jahre alt, keinen Hund mehr adoptieren, aber seit dem 24.07. lebt jetzt Elena bei ihr, nachdem abgeklärt wurde, wer sich um die Kleine kümmert, wenn...

Hier ein Link: http://www.tierschutz-rhein-berg.de/9-n ... /518-elena

Elena aus einer Tötung in Rumänien - in ihrem Impfpass steht ein Geburtsdatum, also hatte sie einmal eine Familie - lebte 7 Monate im Tierheim Rhein Berg und ist stark traumatisiert. Zwar ist sie nach dem Erkunden von Petras Wohnung erst einmal auf`s Bett gesprungen und hat dort geschlafen, sie ist aber sehr ängstlich und verlässt mit Petra und/oder einer hundeerfahrenen Freundin von ihr nur kurz (massive Angst vor Fremden) die in einer ruhigen Seitenstraße liegende Wohnung für`s Geschäft. Waldspaziergänge liebt sie aber und mit dem Hund der Freundin kommt sie gut klar. Nur alleine bleiben kann sie seit heute nicht mehr. Petra ist ja Anfang der Woche noch alleine zu Fressnapf gefahren, weil Elena so Angst hat, und jetzt läuft Elena immer mit zur Türe und hat Verlustängste.

Nachts schläft sie im Bett, aber nur, wenn Petra vor dem Fernseher eingeschlafen ist, ansonsten im Körbchen.

Wird ein langer schwerer Weg... Und mit dem Kennenlernen muss ich noch warten.

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Inge mit Katze Sarah und den Wellensittichen Susi, Olli und Strolchi,
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 Betreff des Beitrags: Re: Viele Grüße aus Köln
BeitragVerfasst: 01 Mai 2017, 11:30 
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Hallo zusammen,

einen schönen Feiertag wünsche ich Euch.

Wie es mit Elena weiter ging: Elena blieb über kurz und lang bei der Freundin meiner Freundin Petra und hat sich dort nicht nur mit dem Hund, sondern auch mit der Katze angefreundet. Jeden Tag fährt Petra mit ihrer Freundin und den beiden Hunden zweimal stundenlang in den Wald und nur dort lebt Elena richtig auf, denn traumatisiert ist sie noch immer.

Petra hat überhaupt keine Hundeerfahrung. Ich habe ihr oft erklärt, worauf man achten muss, damit sich ein Hund beim Rudelführer sicher fühlen kann; aber Petra schaffte es einfach nicht - das sagte sie ja auch - und bedauerte Elena ohne Ende und trug durch ihre eigene Unsicherheit noch mehr zur Verunsicherung von Elena bei. Und aus diesem Grund sollte Elena in ein anderes Rudel umziehen. Ihre Freundin hat ihr übrigens genau das erklärt, was ich ihr auch immer wieder erklärt habe. Das hat Petra mir erzählt.

Elena habe ich bis heute noch nicht kennengelernt, aus den oben genannten Gründen. Aber ich kenne all die Fotos und vor allem die Videos: Lebensfreude pur, natürlich im Wald.

Wie es mit mit meinem Wellensittich Olli weiterging: Am 02.04.2017 habe ich Strolchi und Olli endlich `mal beim Köpfchenkraulen erwischt.

Die Megabakteriose - Olli ist ja bei mir gelandet, weil er Ende 2014 Megabakteriose hatte und die Tierhalter ihn nicht mehr haben wollten - ist im Sommer 2016 leider noch zweimal ausgebrochen, trotz Vermeidung von zuckerhaltiger Tiernahrung; aber bei den regelmäßigen Kontrollabstrichen danach hat meine Tierärztin nichts mehr entdecken können.

Olli war der erste Wellensittich, der bei mir auf den Finger kam.

Mein allererster, sehr ängstlicher Wellensittich Rocky (aus schlechter Haltung) kam zwar nicht auf den Finger, hat mir aber irgendwann täglich intensiv die Nase beknabbert. Als ich Rocky nach der Eingewöhnungsphase dann mit Steffi zusammen brachte, war ich zwar "abgeschrieben". Das hat mir aber nichts ausgemacht. Hauptsache, er war glücklich.

Na ja, das Herz ist mir momentan noch recht schwer, auch wenn es Menschen gibt, die mir sagen: "Es ist doch nur ein Wellensittich!" Aber es sind ja nicht alle Menschen so. Und ein Leben, egal wie klein es auch aussieht, ist ein Leben.

Olli hatte einen Nierentumor und hat am 28.04. seine letzte Reise angetreten, wurde eingeschläfert und lag bis zu seinem letzten Atemzug - es ging aber ganz schnell - in meinen Händen. Als ich in beerdigte, schien plötzlich die Sonne an diesem grauen Tag, genau wie damals bei Sarah.

Strolchi soll ich besser nicht mehr vergesellschaften. Das haben mir meine Tierärztin und auch die Eigentümerin des Fachhandels für Tiernahrung empfohlen, weil er einfach zu alt ist. Und das würde Stress für ihn bedeuten.

Er tut mir sehr leid. Wenn ich frei habe, beschäftige ich mich viel mit ihm.

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Inge mit Katze Sarah und den Wellensittichen Susi, Olli und Strolchi,
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 Betreff des Beitrags: Re: Viele Grüße aus Köln
BeitragVerfasst: 12 Mai 2017, 21:17 
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Hallo Lulu 2,

ich kann das nachfühlen, dass Du um Deinen Wellensittich trauerst! Jeder hier kann das :roll: Und es gibt Leute, die einfach nicht genug Mitgefühl habe, um das zu verstehen. Denen entgeht aber auch viel im Leben. Sie wissen nicht, wieviel Freude und Wärme so ein Vogel in das Leben bringen kann. :happy-smileyflower: So Menschen können einem leid tun.

Für Strolchi ist das sicher sehr schwer. Er hat mein ganzes Mitgefühl :romance-caress:

Liebe Grüsse Gaby mit Piros

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